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Generalversammlung - 28. April 2018

20 Jahre Gosler – und noch lange nicht genug! Bereits zum 32. Mal tagten die Seewooggosler zum wichtigsten Anlass des Jahres bei der Generalversammlung. Dieses Jahr durften wir die Küche von Hans und Anita Steiner im Café Pfisterhaus geniessen und verbrachten dort wieder einmal ein paar gemütliche Stunden miteinander. Nebst dem gemütlichen Teil gab es auch viele wichtige Dinge zu besprechen. So bestimmten wir zum Beispiel das neue Sujet für die Fasnacht 2019. Das Sujetteam rund um Krista Wittwer hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und die Generalversammlung durfte von drei vorgeschlagenen Sujets eines auswählen. Verraten wird natürlich noch nichts – traditionellerweise findet die Premiere des neuen Kleides erst an der Fasnacht 2019 statt. Dieses Jahr durften wir neun Hamburger, welche an der vergangenen Fasnacht tolle Arbeit geleistet hatten, definitiv in unserem Verein begrüssen. Den Neuaufnahmen standen aber leider auch mindestens genauso viele Austrittsschreiben gegenüber, was für das kommende Jahr wieder viel musikalische Arbeit bedeutet. Auch im Vorstand gab es Rochaden. So verlässt uns Krista Wittwer und Sandra Warth übernimmt ihr Amt als Sujetchefin. Der zurückgetretene Materialchef Mario Steinmann wird durch Christian Renggli ersetzt. Der Austritt von Celine Steinmann bedeutet auch den Rücktritt aus der Musikkomission. Diese Aufgabe übernimmt in Zukunft Joel Ziswiler. Das Amt der demissionierenden Nicole Rüttimann, Verantwortliche Werbung für den Gosler- & Chorbball, wird neu durch Fabienne Bucher besetzt. Dominik Herger gibt das OK-Präsidium an Kilian Röösli weiter. Übrigens: Der Gosler- & Chorbball findet am 16. Februar 2019 statt – also bereits jetzt schon fett in eurer Agenda eintragen! Herzlichen Dank den abtretenden und viel Spass den neuen Mitgliedern bei der Ausführung ihrer Ämtli. Erfreuliches gab es bei den Ehrungen zu berichten. So wurden Jana Unternährer, Nicole Rüttimann, Mario Steinmann und Joel Pfyffer für fünf aktive Goslerjahre geehrt. Bick Steinmann erhielt eine etwas grössere Flasche Wein für zehn aktive Goslerjahre. Für 15 Aktivjahre erhielten Herbert Aregger und Rolf Kurmann die Ehrenmitgliedschaft. Für sensationelle 20 Jahre Seewooggosler durfte Präsident Roland Stöckli dem nimmermüden Roman Steiner gratulieren.

Altfasnachtsausflug - 17. Februar 2018

Samstag nach Aschermittwoch: Das bedeutet Altfasnachtsausflug für die Seewooggosler! Wie immer am ersten Wochenende nach der Fasnacht, trafen wir uns auch dieses Jahr für den traditionellen Altfasnachtsausflug und die dazugehörige Hamburgertaufe. Da unser Stammchauffeur Andi Wicki an diesem Tag leider verhindert war, kam kurzerhand Lüku aus unseren eigenen Reihen zum Handkuss und fuhr den Car mit rund 35 Goslerinnen und Goslern Richtung Engelberg. Die Organisatoren hatten für diesen Ausflug einen herrlichen Tag in den Bergen geplant. Auf den Skiern, Schlitten, Schneemobilen oder einfach auf einer Terrasse mit Aussicht in die Berge ein bisschen Sonne geniessen stand auf dem Programm. Soweit der Plan… Doch leider meinte es Petrus, wie so oft an dieser Fasnacht, nicht gut mit uns. Keine 30 Meter Sicht, Schneeregen und Wind machten uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung. So blieb uns nichts anderes übrig, den geplanten Outdoor-Anlass kurzerhand in das Innere des Bergrestaurants Trübsee zu verlegen und uns die Zeit in der Bar mit Erinnerungen an die Fasnacht oder bei einem gemütlichen Jass zu vertreiben. Die warme Luft im Restaurant-Innern, kombiniert mit den vielen Shötli auf dem Hinweg, waren wohl zu viel für eine/n gewisse/n Hamburger/in. Was dann folgte, fällt leider unter die Rubrik „Zensur“ – aber nur soviel: Andere Gosler wurden nach solchen Aktionen auch schon als „landwirtschaftliches Gerät zur Verteilung von kompostierbaren Stall-Abfällen“ (im Volksmund auch „Mistzettler“) betitelt… Ein paar wenige wagten sich dann doch im Schneegestöber auf die ultraschnellen und extrem gefährlichen Elektro-Schneemobile. Gewisse Herren erfüllten sich sogar einen Bubentraum, was dann auch stolz verkündet wurde und der Rest der Gesellschaft den Rest des Tages zu hören bekam. Bei einem Schlummertrunk im Chalet ging dann der Nachmittag zu Ende und wir machten uns wieder auf in Richtung Heimat. Im Restaurant Ochsen in Geiss erwartete uns der Rest der Gosler-Familie für ein feines Znacht. Unsere Jass-Profis mischelten ein letztes Mal die Karten, und unsere Hamburger trugen ein Gedicht vor, welches die Highlights der vergangenen Tage noch einmal aufleben liess. Mit einem traditionell feinen Schlummi für unsere Burger und das obligatorische Gosler-Tattoo neigte sich auch der Abend dem Ende. Vielen Dank den Organisatoren für den tollen Abschluss der Fasnacht 2018!

Güdiszischtig - 13 Februar 2018

Am Güdisziischtig stand dann der letzte Tag der Fasnacht an und mit ihm auch der letzte Umzug der Saison, nämlich in Doppleschwand. Bei schönstem Wetter, aber klirrender Kälte starteten wir bereits am Vormittag unsere Reise ins gelobte Land. Die Strassenränder waren auch an diesem Tag gut gefüllt mit vielen Fasnächtlern und der Umzug war mit den vielen originellen Nummern, welche die aktuellen Themen aus der Region aufgriffen, sehr lustig anzusehen. Das schöne Wetter und im Bewusstsein, dass es der letzte Fasnachtstag 2018 ist, genehmigten wir uns den einen oder anderen Longdrink oder noch ein paar Smirnoff, und feierten noch einmal ausgelassen. Oh-ooh: Wir hatten ja noch einen Auftritt zu bewältigen um 18:00 Uhr auf der Aussenbühne, das ging ja fast vergessen. So bliesen wir zum letzten Auftritt ausserhalb unserer Gemeinde und machten uns anschliessend wieder auf nach Menznau zum traditionellen Goslerständli. Unser Präsident nutzt jeweils die Gelegenheit, allen Gönnern, Sponsoren und Begleitern noch einmal Danke zu sagen für die Unterstützung, welche wir auch dieses Jahr von allen Seiten her empfangen durften. Um 23:00 Uhr an der Uslompete in Menznau spielten wir definitiv unsere letzten Töne für diese Saison und versorgten unsere Instrumente wieder in die Kistli. An der Bar deckten wir uns noch einmal reichlich mit Getränken ein und tanzten ausgelassen ein letztes Mal an der Fasnacht 2018. Eine weitere fünfte Jahreszeit der Seewooggosler Menznau gehört der Vergangenheit an. Aus musikalischer Sicht war es nach den vielen Abgängen vom letzten Jahr nicht einfach, wieder Höchstleistungen abzurufen. Trotzdem mussten wir uns nirgends verstecken, was das musikalische betrifft. Dies verdanken wir vor allem unserem Tambourmajor Päscu! Unglaublich, wie du uns immer wieder motivierst und anspornst, um das beste aus uns herauszuholen. An dieser Stelle bedanken wir uns auch einmal mehr bei allen Fasnachtsverrückten aus der Gemeinde, welche uns immer und überall unterstützen. Sei es mit Material für unseren Gosler- & Chorbball, mit einer feinen Wurst und einem heissen Tee beim Ständli, oder ganz einfach auch als Zuhörer bei unseren Auftritten - ihr seid genial und wir sind sehr dankbar dafür! Ebenfalls ein riesiges Dankeschön gehört den Anwohnern des alten Feuerwehrmagazins im Schlossrain, für das Verständnis über die Tage. Nun ruhen unsere Instrumente für eine Weile, und auch uns bleibt Zeit, uns von den Blessuren und Anstrengungen zu erholen. Aber aus Erfahrung wissen wir, wie schnell die nächste Saison wieder kommt - wir freuen uns jetzt schon auf die Fasnacht 2019!

Güdismäntig - 12. Februar 2018

Am Montag stand mit der Reise nach Luzern das absolute Highlight an. Wiederum um 08:00 Uhr waren die ersten beim Schminken, und um 10:00 Uhr wurden wir zum ersten Mal nicht von Andi Wicki persönlich, sondern von einer Partnerfirma chauffiert. Leider hat sich dieser Chauffeur nicht einmal vorgestellt, deshalb können an dieser Stelle auch keine Namen genannt werden. Aber wir merkten wieder einmal, was wir an unserem Andi haben. Angekommen in Luzern, kämpften wir uns durch die Menge und liefen mit unseren Grinde vom Mühleplatz Richtung Manor. Dort empfingen uns schon viele Fans und wir hielten unser erstes Ständli. Bei der traditionellen Verpflegung im ehemaligen Stall des Manor-Gebäudes bei richtig, richtig vielen Würsten und Brot, kam dann unser Mat-Ueli auf eine glorreiche Idee: Gestützt auf seine Erfahrungen zu Jubla-Zeiten und mit den Gedanken bereits an der Hamburgertaufe vom kommenden Samstag, wollte er ein paar Würste mitlaufen lassen. Leider „versteckte“ er diese in einer durchsichtigen Haribo-Box (!) beim Anhänger, was es unseren Hamburgern relativ einfach machte, diesem Vorhaben auf die Schliche zu kommen… Tja - man konnte es ja mal versuchen, gäu Märi? Nach dem Manor-Standli begann dann das lange Warten auf unser Rathaustreppen-Auftritt. Das Wetter wurde im Verlaufe des Tages immer besser und versprach viele Zuhörer vor der Treppe, was auch unsere Nervosität ansteigen liess. Wir waren dieses Jahr nicht immer sattelfest bei unseren Auftritten - aber auf der Treppe, in der Fasnachtshochburg Luzern und vor all diesen Leuten, wollten wir auf keinen Fall versagen. Was dann folgte, war ein wahres Feuerwerk zwischen Musik, der Jubelklänge der Fans und des Konfettiregens. Wow! Da haben wir uns den besten Auftritt zum richtigen Zeitpunkt aufgespart. Wir verschossen richtiggehend unser Pulver und gaben während rund 30 Minuten alles. Unglaublich, wie viele Menznauerinnen und Menznauer, ehemalige Mitglieder, Ehrenmitglieder, und sonstige bekannte Gesichter in Luzern anzutreffen waren - dank euch ist dies ein wahres Highlight für uns! Nach dem Auftritt versorgten wir unsere Instrumente und liessen den Nachmittag bei schönstem Fasnachtswetter ausklingen. Unter der Egg bei feinstem Guuggensound, im Magdi bei einem oder mehreren Carajillos, oder aber auch im Max bei Pump Action oder Gemma verschossen wir nun nicht nur musikalisch unser Pulver. Irgendwann gegen Mitternacht traten wir unsere Heimreise an, da waren doch einige lustige Gesichter zu sehen. Ein paar wenige zogen es aber doch vor, in der Stadt zu bleiben, wenn wir in Menznau schon nicht mehr auftreten mussten.

Fasnachtssonntag - 11. Februar 2018

Am Sonntag stand dann ein strenger Tag bevor. Bereits um 08:00 Uhr morgens waren die ersten von uns wieder beim Schminken anzutreffen und um 10:30 Uhr hielten wir das traditionelle Ständli in Geiss, wo wir einmal mehr mit einer köstlichen Suppe verpflegt wurden. Vielen Dank an den Löschzug Geiss! Weiter ging es an den zweiten Umzug der laufenden Fasnachtswoche, nach Altishofen. Den nicht enden wollenden Umzug umrahmten über 50 Nummern und viele Fasnächtler an den Strassenrändern - das war wohl der Grund, weshalb sich auch plötzlich und zum ersten Mal in diesen Tagen die Sonne für einen kurzen Moment zeigte. Die Freude währte aber nur kurz und schon bald liess Petrus wieder den „Hahn laufen“ - na ja, dann taten wir es ihm halt gleich. Wir bestaunten die aufwändige Dekoration in der Halle, in welcher ein richtiges Flugzeug Platz gefunden hatte, und genehmigten uns den einen oder anderen Drink. Den einen oder anderen Drink hatte wohl auch der Speaker intus, als dieser uns als letzte Guuggenmusik auf der „Guuggenbühne“ (kann man dies so nennen?) ansagte. Mit einer lallenden Zunge sorgte er aber für viele lachende Gesichter in unseren Reihen. Da es nicht sehr viele Zuhörer hatte (aber herzlichen Dank an unsere ehemaligen Goslerinnen aus Afrika und einer Begleitung aus Nahost) und der Kaffee an der nahe gelegenen Bar auch nur noch lauwarm war, schenkten wir uns das letzte Lied und sparten die Kräfte der Lippen und Finger für die verbleibenden Tage. Nichts desto trotz wurde am Abend gefeiert, aber viele zog es schon früher nach Hause als geplant - so waren bei der Heimfahrt noch ganze sieben Seewooggosler auf dem Car. Viele sparten wohl die Kräfte für das ultimative Highlight vom Montag.