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Generalversammlung - 13. Mai 2017

Die diesjährige GV im Restaurant Ochsen in Geiss stand ganz im Zeichen des neu gewählten Präsidenten Roland Stöckli. Nach einem Jahr im Amt als Vize, übernimmt er nun den Verein definitiv und wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt. Herzliche Gratulation! Weiter gab es haufenweise Ehrungen für jahrelange Vereinstreue vorzunehmen. Für sage und schreibe 20 Aktivjahre wurde Tom geehrt. Für 15 Aktivjahre bei den Goslern durften die beiden Startrompeter Märku und Johnny die Ehrenmitgliedschaft in Empfang nehmen. Martina, Michelle und Äde blicken auf 10 aktive Goslerjahre zurück. Für 5 Aktivjahre durften wir Brigitte, Stefan und Chregu gratulieren. Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren!

Altfasnachtsausflug - 4. März 2017

Nach der Fasnacht ist vor der Altfasnacht! Wie jedes Jahr trafen wir uns auch letzten Samstag wieder zum Altfasnachtsausflug, zum gemütlichen Beisammensein und für die Taufe unserer Hamburger. Dieses Jahr führte uns die Reise ins Sarneraatal mit Ziel in Lungern. Unser erster Zwischenstopp führte uns auf den Brünig, zur legendären Wettkampfstätte des Brünigschwingets. Unsere Hamburger konnten ihre Schlagfertigkeit unter Beweis stellen, indem sie (im Schnee) den Schlussgang bestritten. Das Fazit: Keiner macht den Lexu… Danach waren wir auf den Spuren von Willhelm Tell; in der Brünig-Indoor Schiessanlage in Lungern wollten wir unsere Zielgenauigkeit mit Pfeilbogen, Armbrust und Blasrohr testen. Bei einigen Gosler/-innen zitterten die Hände wohl noch ein wenig zu stark und so konnte vor allem unser Chauffeur Andi Wicki mit einem Diplom gross auftrumpfen. Aber der hatte ja auch (fast) keinen Alkohol getrunken während der Fasnacht… Damit sich unser Partner in Sachen Personentransport auch einmal einem Bier widmen konnte und die Atmosphäre im hinteren Teil des Cars geniessen durfte, wechselten wir auf dem Heimweg kurzerhand den Chauffeur. Am Abend in Geiss stiess dann auch noch der Rest der Gosler-Familie zu uns und wir liessen bei einem gemeinsamen Nachtessen die Erlebnisse der vergangenen Woche aufleben. Die Hamburger hatten mit ihrem Gedicht so manche vergessen geglaubte Geschichte noch einmal in Erinnerung gerufen und hielten viele Lacher bereit. Nach der definitiven Taufe mit dem ultimativen Hamburger-Drink am Schluss und einem Andenken für die drei Burgers auf ihrem Allerwertesten, steht den Seewooggoslern nun eine ruhigere Zeit bevor. Danke den Organisatoren Märi und Joel für die Durchführung, sowie den Hamburgern für ihre geleistete Arbeit während der Fasnachtstage.

DANKE!

Eine weitere Fasnacht ist Geschichte, und am Ende bleibt uns einmal mehr die Dankbarkeit. Als einzige Guuggenmusik in Menznau ist es ein Privileg, mit der einheimischen Bevölkerung die Fasnacht zu zelebrieren. Überall begegnet man Menschen mit einem Lächeln im Gesicht, nirgends steht man vor verschlossenen Türen. Ohne Unterstützung des Gewerbes, anderen Vereinen, ehemaligen Mitgliedern und der ganzen Bevölkerung wäre es nicht möglich, solch ein Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Ein ganz spezieller Dank gilt den Anwohnern des „Megi“ beim alten Feuerwehrmagazin für das Verständnis, wenn es mal wieder etwas lauter wird für ein paar Tage. Vorfreude ist die schönste Freude – wir sehen uns an der Fasnacht 2018!

Tanneschleipfete und der Zorn des Petrus - 28. Februar 2017

Mit dem Güdisdienstag stand dann die letzte Eroberung von Imperium Romanum Goslarum auf dem Programm. Und mit der Tannenschleipfete Luthern auch der letzte Umzug. Das Wetter war an diesem finalen Fasnachtstag das pure Gegenteil vom Vortag, es hatte wieder geschneit und die Temperaturen waren gesunken. Also suchten wir uns nach dem Umzug ein warmes Plätzchen im Zelt. Dieser Entscheid hat sich spätestens dann ausbezahlt, als es draussen wie auf Kommando zu schneien und winden begann. Einen kurzen Moment fragten wir uns, ob das Zelt dem wohl standhalten würde... Doch die Luthertaler muss man nicht belehren, was den Zeltbau angeht. Es stürmte dermassen heftig, dass wir uns kurzfristig dazu entschlossen, unseren Auftritt von der Aussenbühne ins proppenvolle Zelt zu verlegen. Na ja, die alten Römer waren früher auch dickköpfig und hatten gekriegt, was sie wollten. Wieder in Menznau angelangt, stand auch das letzte Ständli auf dem Programm. An der Uslompete gaben wir noch einmal richtig Vollgas und liessen die Instrumente bei unserem finalen Auftritt letztmals erzittern. Danke denjenigen, die uns an unserem letzten Auftritt noch einmal richtig angefeuert haben! Die Instrumente wieder deponiert, feierten wir noch einmal ausgelassen und liessen die Saison 2017 ausklingen.

Die Eroberung von Luzern - 27. Februar 2017

Am Montag stand dann das Highlight der Fasnachtswoche an. Um es mit den Worten von Hamburger Sile zu formulieren: Luzern scheint im Sonnenglanz und lädt ein zu Trank und Tanz. Das herrliche Wetter an diesem Güdismontag versprach viele Zuhörer für unseren Auftritt auf der Rathaustreppe am Nachmittag. Davor gab es aber zuerst noch eine Stärkung beim Manor, und wir konnten die vielen tollen, originellen Sujets in den Gassen bestaunen. Für jene, welche verstehen wollen, aus welchem Grund genau dieser Rathaustreppenauftritt das Highlight eines jeden Seewooggoslers ist: Das halbe Dorf reist mit uns in die Fasnachtshauptstadt. Wir sind auch darum von Anfang an fokussiert auf diese eine halbe Stunde auf der Treppe, weil wir uns als eine der wenigen Luzerner Hinterländer Guuggenmusiken keine Blösse geben wollen, was das Musikalische anbelangt. Jeder Ton soll sitzen. Die Leute sollen Freude an uns haben. Dank unserem Tampi Päscu ist uns dieser Auftritt dann auch richtig gut gelungen. Päsi heizt uns an jedem Auftritt, egal ob morgens um elf Uhr oder um Mitternacht, richtig ein und spornt uns zu Höchstleistungen an. Nach dem Auftritt hatten wir dann genügend Zeit, mit den Menznauern unter der Egg oder ganz traditionell im Max anzustossen. Mit „genügend Zeit“ sind zirka sieben Stunden gemeint - da waren auf dem Heimweg also schon ein paar ganz lustige Gesichter zu sehen. Ein sonniger, erlebnisreicher, emotionaler Güdismontag war zu Ende gegangen.

Geiss, die „Herren von Wolhusen“ und der Fluch des Fasnachtssonntages - 26. Februar 2017

Ein grosses Stück römische Geschichte erwartete uns dann am Sonntag. Bereits am frühen Morgen versammelten sich die Goslerinnen und Gosler wieder im Megi für die Kriegsbemalung. Einigen diente es aber wohl vor allem dazu, wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht zu bekommen, um so die Spuren des Vorabends zu kaschieren. Im letzten Jahrhundert wurden in Geiss römische Münzen gefunden und eine Waldstrasse wird noch heute „Römerweg“ genannt. Diese Hinweise lassen darauf schliessen, dass Geiss schon in der Römerzeit eine hohe Bedeutung hatte. Grund genug also, unseren Verbündeten der Gemeinde einen Besuch abzustatten. Erfreulicherweise und mittlerweile traditionell viele Fasnächtler finden den Weg an unser Geisser Ständli. Im Anschluss durften wir der Second Hand zu ihrem 10-jährigen Jubiläum gratulieren und eine feine Suppe als Stärkung für den kommenden Nachmittag zu uns nehmen. Die Geschichte besagt, dass Geiss im Mittelalter unter den „Herren von Wolhusen“ stand. Sie bewohnten die dortigen Burgen, von denen heute noch Überreste vorhanden sind. Da war doch was... Richtig! Bei den Bahnhofgeistern in Wolhusen in der Vorfasnacht glaubten wir ebenfalls, die Wolhuser Burg zu erobern. Somit führte uns unsere Reise am Sonntagnachmittag in die Fasnachts-“Hochburg“ bei unseren Nachbarn für einen zweiten Versuch dieses Unterfangens. Mit der dankbaren Startnummer sechs waren wir schon bald an der Reihe und begannen den Feldzug vom Märt bis zum Rebstock. Danach hatten diejenigen die wollten Gelegenheit, die vielen originellen Nummern des restlichen Umzuges noch mit zu verfolgen. Andere wiederum widmeten sich ebenso spannenden Tätigkeiten wie Trinkspielen oder Tanzen. Und Trinkspielen. Dir kommt dieser Text bekannt vor? Kann gut sein! Vor zwei Jahren, ebenfalls in Wolhusen um Mitternacht, legten die Seewooggosler den schlechtesten Auftritt der Saison hin. Letztes Jahr, zur gleichen Zeit, war die Dekoration und der Ausländeranteil von Rain interessanter als eine musikalische Berichterstattung. Und dieses Jahr? Miraculix hat sich wohl mit uns angefreundet und uns einen Zaubertrank gemixt, damit wir diesen Fluch endlich besiegen konnten. Ganz traditionell um Mitternacht legten wir einen starken Auftritt hin. Zur Feier des Tages verkündeten dann Karin & Sandro, dass sie noch dieses Jahr heiraten werden. Herzliche Gratulation euch beiden! So viele Feierlichkeiten auf einmal, darauf musste angestossen werden. Vielleicht war es besser, ist unser Car bereits um 01:30 Uhr nach Hause gefahren... Jedenfalls für diejenigen, die dann auch wirklich mit dem Car nach Hause gefahren sind. Wer weiss, wohin dieses „Feiern“ noch geführt hätte...

Rebellion im Imperium, Obelix erobert die Kirche – und we can Get-Now - 25. Februar 2017

Am dritten Tag waren wir vorerst wieder im Imperium Romanum Goslarum unterwegs. Beim Ständli bei der Bäckerei Steiner genossen wir nebst der feinen Stärkung auch die strahlende Sonne und machten uns bereit für die vielen kleinen „Rebellen“, die in der Mehrzweckhalle auf uns warteten – die Kinderfasnacht stand an. In der erfreulicherweise proppenvollen Halle mussten wir uns den Weg auf die Bühne richtig gehend erkämpfen und spielten für unsere kleinsten Fans. Richtig schön, so viele potenzielle Seewooggosler auf einem Haufen – da durften wir natürlich keine Schwächen zeigen und verteilten fleissig unsere von Hand gemalten Plaketten. Später am Nachmittag stand dann der Fasnachtsgottesdienst an. Und da stürmte doch tatsächlich Obelix, der Gallier, die römisch-katholische Kirche und wollte uns Römer „verhauen“. Dies konnten wir uns natürlich nicht gefallen lassen! So vertrieben mit unseren harmonischen (nicht kakophonischen!) Klängen die bösen Absichten von Obelix, und wir konnten am Ende alle über diese nicht ganz alltägliche Erscheinung einer Kirchenmesse schmunzeln. Der Fasnachtsgottesdienst stand aber auch ganz im Zeichen unseres verstorbenen Präsidenten Joel Bühler. Sein Tod ist und bleibt ein Teil von uns und hat auch an der Fasnacht einen Moment der Besinnung verdient. Am Abend dann wollten wir wieder einmal etwas erobern. Es ist schon erstaunlich, wie dieses einfache Wort ganz unterschiedlich aufgefasst werden kann. Es gibt verschiedene Arten von „erobern“: Früher war es im Krieg ein Gebiet oder ein ganzes Land, heute ist es wohl eher eine Bar oder ein Mann. Oder eine Frau natürlich... Schliesslich war es ja am Nachtumzug von Gettnau bereits dunkel und das Licht im Innern der Zelte und der Halle ein bisschen schummrig. So mancher entpuppte sich als „geiler Hengst“, welcher seine eroberten Frauen ohne Sattel reiten lässt, ohne dass sie herunterfallen. Die meisten jedoch haben definitiv irgendwo eine Bar erobert, so dass wir am Ende des Abends sagen konnten: We got now Gettnau! Aus musikalischer Sicht war es ebenfalls ein erfolgreicher Tag. Mit soliden Auftritten am Nachmittag wie auch am Abend hatten wir also allen Grund zum Feiern.

Verteidigung unseres Reiches - mit Holzschuhen von Verbündeten - 24. Februar 2017

Der Freitag stand dann vor allem im Zeichen der traditionellen Ständlitour, oder anders gesagt: Die „Verteidigung unseres Reiches“ mit verschiedenen Feldzügen im Dorf. Dies ist für uns Seewooggosler jeweils eine gute Gelegenheit, unseren Gönnern und Sponsoren im Dorf zu danken. Beim Phil's Pub, der nach unseren strengen Proben immer unsere durstigen Kehlen löschte, sowie beim Trendsport, welcher für die optimale Bekleidung für uns sorgte, starteten wir in den Tag. Weiter beim Kneubühler Dachdecker, welcher dafür sorgt, dass wir nicht unter Strohdächern übernachten müssen. Dann waren unsere ältesten Fasnächtler im Dorf an der Reihe, im Altersheim gaben wir ebenfalls ein Ständli zum besten. Zum Abschluss des Nachmittages stand noch das Ständli des Gewerbes im Rüdel an, wo wir uns wie so oft an dieser Fasnacht für unsere Weiterreise stärken durften. Am Abend dann verliessen wir wieder einmal heimisches Gebiet – schliesslich wollten wir auch am Freitag andere Imperien in der Region erobern. Das heutige Ziel hiess Grosswangen und war ja nicht all zu weit entfernt von Imperium Romanum Goslarum. Die Grosswanger haben traditionellerweise jedes Jahr einen Umritt, auf dem die Musikanten auf ihren Pferden angeritten kommen. Wir Menznauer wollten dem natürlich in nichts nachstehen und ritten standesgemäss mit unseren herausgeputzten 503 Pferden samt Instrumenten an. Es wurde dann zwar nicht so christlich wie bei den Grosswangern an Auffahrt – es war ja schliesslich Fasnacht. Der Durst nach dieser strengen Reise war riesig uns so löschten wir ihn mit ganz traditionellen römischen Getränken wie Bier und „Schruubezieher“. Während unsere Verbündeten (die anderen Guuggemusiken) ihre Auftritte zum besten gaben, bestaunten wir einen Auftritt einer gewissen Guggenmusik ganz speziell: Die haben doch tatsächlich von Holzschuhen gesungen, und zwar durchs Mikrofon. Na ja, wir waren weder in Holzschuhen noch in Stiefeln mit Nägeln wie die Römer unterwegs – die Gesangseinlage dieser einen Guuggenmusik sollte uns aber bis ans Ende der Fasnacht begleiten. Auch die Seewooggosler durften dann noch einheizen auf der Bühne – für einmal nicht ganz so stilsicher, aber trotzdem zufrieden stellend. So feierten wir zwar nicht die Eroberung von Grosswangen, aber wir haben eben immer einen Grund zum Feiern.

Lasst die Spiele beginnen! - 23. Februar 2017

Endlich ging sie los, die Fasnacht 2017. Pünktlich mit dem Urknall in Menznau um 06:00 Uhr brachen die Seewooggosler zu ihrer ersten Pilgerreise auf. Zu Fuss, wie die alten Römer früher es auch taten, weckten wir das Dorf mit unseren Klängen. Dabei waren wir nicht alleine: Erfreulicherweise finden immer mehr Fasnächtler aus dem Dorf den Weg an die Tagwache. Danach wurden wir bei einem feinen Zmorge des Elternzirkels in der Mehrzweckhalle verköstigt. Die Geschichte besagt, dass früher nur die privilegierten Römer, Adelige sowie Ritter ihre Reise auf Pferden antreten durften. Wir sind zwar während der ganzen Fasnacht keine Pferde geritten – aber wenigstens mit 503 Pferdestärken ausgestattet gewesen. So bestiegen wir unser „Pferd“ und begannen mit der ersten Eroberung des Tages, nämlich jene des historischen Städtlis von Willisau. Da es scheinbar dieses Jahr etwas mehr Einsatz brauchte, durften wir am Nachmittag erstmals auch am Kinderumzug mitlaufen. Somit konnten wir die tolle Atmosphäre in Willisau etwas länger geniessen als gewohnt. Am späteren Nachmittag durften wir bei unseren Verbündeten in Menznau, dem Zirkus Hopla, ein Ständli bringen und wurden mit Kaffee und Kuchen verköstigt. Damit wir den Überblick über unser Herrschaftsgebiet nicht verloren, begaben wir uns noch auf den Menzberg. Nach einem Ständli durften wir ebenfalls noch das letzte Mal eine köstliche Stärkung zu uns nehmen, bevor wir ins geschichtsträchtige Sempach reisten. Von der ehemaligen Stadtbefestigung in Sempach existieren am südlichen Stadteingang nur noch das Luzerner Tor mit Turmuhr aus dem Jahre 1911 – und zwar genau dort, wo unsere Bühne stand. Ob der Turm unser Auftritt verkraften würde? „Angespornt“ durch diese Herausforderung glaubten einige von uns, auf dem Weg nach Sempach zumindest innerlich bereits galoppieren zu wollen. Oder war es doch nur „Angetrunkenheit“...? Andere liessen es etwas gemächlicher angehen und ritten im Damensattel von Seewooggosler Carreisen etwas komfortabler an unsere letzte Haltestation des Tages. Angesichts des strengen Programms des Schmudos war dies bestimmt eine weise Entscheidung, waren wir doch bei unserem Auftritt um 23:00 Uhr bereits seit 17 Stunden auf den Beinen. Dies zahlte sich dann auch aus und ein musikalisch wie auch „festlicher“ erfolgreicher Schmudo neigte sich dem Ende.

Städtlifasnacht Willisau - 19. Februar 2017

Am frühen Sonntagmorgen und nach mehr oder weniger Schlaf, trafen wir uns bereits um 08:15 Uhr wieder fürs Schminken. Das Highlight der Vorfasnacht, die Städtlifasnacht Willisau, stand an. Das frühlingshafte Wetter lockte viele kleine und grosse Fasnächtler in das Nachbardorf. Viele Menznauerinnen und Menznauer waren bei den Auftritten von uns unter den Zuhörern – auch deshalb zählt die Städtlifasnacht zum eigentlichen Highlight der Vorfasnacht. Bei verschiedenen Auftritten im Städtli und am Umzug gaben wir unsere Lieder zum besten und genossen die tolle Atmosphäre mit vielen bekannten Gesichtern unter uns. Der Sonntag neigte sich langsam dem Ende, und mit dem Ende waren wiederum viele lustige, von einem strengen Powerweekend gezeichnete Gesichter zu sehen. Die Erholungsphase bleibt kurz – bereits am Donnerstag geht’s endlich los, um 06:00 Uhr mit der Tagwache in Menznau. Das weitere Programm von den Seewooggoslern findet ihr hier. Wir freuen uns auf viele Zuhörer an unseren Auftritten!

Guggertreffen Schüpfheim - 18. Februar 2017

Am Samstag versammelten wir uns dann voller Vorfreude für die Reise ins „gelobte Land“, ins Entlebuch. Angespornt durch schöne Erinnerungen von früher, durften wir vier ehemalige Gosler mit auf die Reise nach Schüpfheim nehmen. Ausserdem konnten wir vier „Schnupper-Hamburgern“ einen Einblick hinter die Kulissen eines Gosler-Alltages gewähren. Nach munterem Eintrinken im Megi und einer Mannequin-Challenge, bei dem wir ausnahmsweise einmal für ein paar Minuten stillhalten mussten, trafen wir schon bald in Schüpfheim ein und waren in den Startlöchern fürs Monsterkonzert. Die Auftrittszeit für den Abendauftritt wurde dann ausgelost. Nach dem bereits etwas angeheiterten Nachmittag wurde uns bei dem Gedanken an einen späten Abendauftritt ganz bange… Doch siehe da: Der Würfelgott ist wahrscheinlich ein Gosler! Als zweite Guuggenmusik durften wir bereits um 21:15 Uhr auf die Bühne und legten einen entsprechend guten Auftritt hin. Bei Beerpong, Tanz und Gesang feierten wir in der Reithalle zu Schüpfheim und um Mitternacht durften wir Nik Herger noch zum 30. Geburtstag gratulieren. So viele Gründe, zu Feiern – da waren um 02:00 Uhr morgens doch einige lustige Bilder zu sehen auf dem Heimweg. Nichts desto trotz hatten einige noch nicht genung und statteten den Wolhuser Schränzern noch einen Besuch ab. So ging ein langer, intensiver, aber total gelungener Powerweekend-Samstag zu Ende.

Guggifäscht Hergiswil - 17. Februar 2017

Nach unserem gelungenen Gosler- & Chorbball, sind wir top motiviert in unser Powerweekend gestartet. Bereits um 17.00 Uhr trafen wir uns fürs Schminken. Mit einem ersten guten Auftritt bei den Änzischränzern in Hergiswil holten wir uns Appetit auf mehr!

Güsser-Event Willisau - 4. Februar 2017

In der prophetisch-visionären Sprache bedeutet eine Apokalypse das katastrophale „Ende der Welt“. Apokalypsen reagieren oft auf historische Ereignisse, auf radikale innerweltliche Veränderungen. Am Güüsser-Event vom vergangenen Wochenende wollten wir nicht unbedingt das Ende der Welt herbeirufen, aber gegen ein historisches Ereignis hatte wohl niemand etwas einzuwenden – wie wärs mit einem legendären Auftritt zum Beispiel? Die Wegere Güüsser stellten ihren diesjährigen Event unter dem Motto „Apokalypse“ auf die Beine. Die Seewooggosler trafen sich schon früh an jenem Samstag zum SchminkenTrinken und waren auch schon bald vor Ort, um zu schauen, was es denn nun mit diesem vermeintlichen Weltuntergang auf sich hat. Die Auftrittszeiten wurden ausgelost. Für einmal mussten wir mit einer etwas späteren Showzeit vorlieb nehmen, nämlich um Mitternacht. Nun, die Abergläubischen unter uns werden sich gedacht haben: Auftritt zur Geisterstunde, mit der Apokalypse im Hinterkopf, das kann doch alles kein Zufall sein! Die Seewooggosler jedoch, voller Mut und Selbstvertrauen, dachten sich: Jetzt erst recht! In früheren Jahren waren solch späte Auftritte ein Grund, sich als Zuhörer an der Bar einen Drink zu genehmigen um genüsslich mit anzusehen, wie das Unheil auf der Bühne seinen Lauf nahm. Heute jedoch dürfen wir sagen, dass solche Auftritte im positiven Sinne (meistens) „legendär“ sind. So hatten wir es uns auch verdient, nach dem Auftritt „e Cheib as Bläch änezhoue“ und den nicht eingetretenen Weltuntergang zu feiern. Manche hatten wohl wieder die Zeit vergessen, waren doch um 02:30 Uhr erst etwa zehn Gosler/-innen auf dem Heimweg. Wo die restlichen Krieger in jener Nacht verblieben sind, wissen wohl nur die Götter… In der laufenden Woche wird wieder gebastelt, geschraubt, gesägt und geklebt was das Zeug hält. Unser Gosler- & Chorbball steht vor der Tür! Unter unserem Motto „Imperium Romanum Goslarum“ werden wir zusammen mit dem KTV wieder alles geben, um euch einen unvergesslichen Samstagabend zu bescheren. Tickets für diesen Event gibt es nach wie vor an den Vorverkaufsstellen und bei allen Mitgliedern.

Mega Fasnachtsparty Zell - 28. Januar 2017

Zweiter Feldzug – Gosler goes Zell! Vergangenen Samstag starteten wir unseren zweiten Streich der laufenden Saison. Bevor wir uns zu den Fröschlochruuggern nach Zell aufmachten, durften wir den „Bertas“ in Menznau zu ihrem 10-jährigen Jubiläum gratulieren. Happy Birthday und danke für das feine Apéro! Somit waren wir auch bereits eingespielt, als wir in Zell eintrafen. Das Motto der „Frösche“ dieses Jahr: „Malööri“. Unser Motto an diesem Abend: Wir stellen das Musikalische wieder einmal in den Vordergrund, bevor wir ans Feiern denken. Sonst könnte uns ja tatsächlich das „Malheur“ passieren, dass... Nein! Bloss nicht daran denken... Der verkorkste Auftritt bei den Bahnhofgeistern von vergangenem Wochenende war immer noch in unseren Köpfen – höchste Zeit also, mit einem gelungenen Auftritt das Selbstvertrauen wieder zu stärken. Nach starken zwei Liedern am Monsterkonzert hatten wir um 22:10 Uhr die Gelegenheit, die Martinshalle zum Beben zu bringen. Dieses Mal hielten unsere Nerven und wir durften uns nach dem Auftritt mit gutem Gewissen der Party widmen. Das war... spiiiitze! So feierten wir ordentlich, und plötzlich war dieser Car doch tatsächlich schon wieder auf dem Heimweg, werden sich diejenigen gedacht haben, die ihn verpasst hatten. Tja! Dann sind sie halt auf ihren Pferden nach Hause geritten. Oder mit Shuttle-Bussen. Oder Taxis. Oder zu Fuss eben...

Bahnhofgeister Wolhusen - 21. Januar 2017

Happy Birthday Bahnhofgeister! „D'Geischter“ feierten am vergangenen Wochenende ihr 35-jähriges Bestehen und die Seewooggosler durften an ihrer Geburtstagsparty teilhaben. Bereits am frühen Nachmittag versammelten sich die Krieger/-innen des „Imperium Romanum Goslarum“ und zwar zum ersten Mal in dieser Saison. Endlich geht es wieder los! Voller Vorfreude und topmotiviert, wie wir halt eben sind, starteten wir den ersten Feldzug Richtung Nachbardorf Wolhusen. In der Vergangenheit waren die ersten Auftritte der Gosler berühmt berüchtigt. Übermässiger Konsum von Genussmitteln, welche die Sinne beeinträchtigen, vermischt mit Nervosität, waren oftmals ein musikalischer Killer und machten die Auftritte zum Vergessen. Das Fest in Wolhusen startete mit einem Einzug, welcher leider sehr spärlich besucht war. Nur wenige Besucher säumten die Strassenränder und so zog es uns denn auch bald auf das eigentliche Festgelände, wo es in den verschiedenen Zelten für jeden Geschmack etwas dabei hatte. Bei Minustemperaturen stimmten wir uns auch unter den Heizpilzen bei Guuggensound auf unseren Auftritt ein. Unsere Auftrittszeit um 23:30 Uhr, also zur Rush-Hour, versprach viele Zuhörer und wir wollten einen guten ersten Auftritt hinlegen. Was dann folgte, fassen wir wie folgt zusammen: „Quod est stercore. Sicut stercore! Hoc potest tantum adepto melior!“ Nix verstanden? Kein Problem. Ist lateinisch. Heisst nicht viel Gutes. Nichts desto trotz liessen wir uns die Party nicht nehmen und feierten ordentlich bis in die Morgenstunden. Hätten es die Habsburger nicht schon im 14. Jahrhundert getan, ja, die Wolhuser Burg wäre wohl in jener Nacht in die Hände von „Imperium Romanum Goslarum“ übergegangen. Zumindest die Bar haben wir erobert...

Jubiläumsausflug - 07.-09. Oktober 2016

Ja, wir Gosler-/innen feiern unser 30-jähriges Bestehen. Bei jeder Gelegenheit, das ganze Jahr. So auch vergangenes Wochenende. 36 aktive und ein ehemaliger Gosler machten sich auf, an unser „Probe-Powerweekend“ für die Fasnacht. M.G. Aus M., der sich noch immer wie ein 20-Jähriger Jungspund fühlt und im Car aus der zweithintersten Reihe die grössten Sprüche klopft, nahmen wir auch wieder einmal mit auf Gosler-Reise. So trafen wir uns am Freitag in aller Frühe auf dem Schulhausplatz und starteten Richtung Deutschland. Den Worten von Chauffeur Andi Wicki keine Beachtung schenkend („Irgendwenn esch das WC eifach voll!“), fing das muntere Trinken schon an, bevor wir überhaupt heimisches Gemeindegebiet verlassen hatten. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass spätestens hinter der deutschen Grenze auf der Car-Toilette ein munteres Kommen und Gehen herrschte und unser Andi schon bald die erste Pause einlegen musste. So kamen wir irgendwann in Heidelberg an und durften unsere Magen zur Abwechslung einmal mit fester Nahrung füttern. Im wunderschönen Wirtshaus „Zum Güldenen Schaf“ aus dem Jahre 1749, welches mit viel Poesie und Geschichte bestach, trafen wir zum ersten Mal auf deutsche Gastfreundschaft. Oder wie auch immer man das nennen mag. Na ja, Hand aufs Herz: Wenn eine Schweizer Fasching-Gesellschaft, mit heiterer Stimmung und Hunger im Gepäck ein Restaurant betritt, dann sind gewisse Komplikationen halt vorprogrammiert. Nach dieser Stärkung bezogen wir unsere Bleibe für die erste Nacht und die Visitenkarten der Jugendherberge waren für die Gosler/-innen ein beliebtes Souvenir zum Mitnehmen, bevor wir uns ins Nachtleben von Heidelberg stürzten. Nur für den Fall, wenn jemand den Heimweg nicht mehr finden sollte. Nach der obligaten Weindegustation am Abend (Heidelberg ist schliesslich ein Weingebiet), durften wir uns noch einmal stärken und dann die Studentenstadt mit ihren Clubs genauer unter die Lupe nehmen. Eines der Fazits dieses Abends: Zum Glück darf in Schweizer Discos nicht mehr geraucht werden! Nach einer kurzen ersten Nacht versammelten wir uns bereits wieder früh für die Weiterreise. Nachdem wir endlich komplett waren (Osthofen ist nicht weit weg, und einigen noch bestens in Erinnerung), machten wir uns auf den Weg nach Koblenz, wo wir direkt unsere Unterkunft für die zweite Nacht bezogen. „Partyschiff- Rheinschifffahrt mit Bordfest-Veranstaltung: Weinherbst-Oktoberfest auf einem Tanzschiff mit 2 DJ's und Feuerwerk Mittelrhein-Lichter“ Dies die offizielle Beschreibung auf der Homepage des Veranstalters für unser Programm am Abend. Etwas unsicher, was uns denn jetzt genau erwartet und was wir ganz genau volle 10 (!) Stunden auf dem Rhein machen werden, gingen wir an Bord der „Stadt Vallendar“ und nahmen (vorerst) Platz. Es wurde fleissig gejasst, „g'eifränkleret“, „g'apéröölet“ und diskutiert. Die drei (!) Frauen-Polterabende hatten ihren Spass mit den Schweizern an Bord und die Gosler-Männer waren dankbare Opfer für typische Polter-Spielchen. Zur fortgeschrittenen Stunde, mit zunehmend lauterer und besserer Musik des DJ's kamen auch wir langsam in Fahrt und schwingten ordentlich unsere Hüften auf der Tanzfläche. Legendär, wie unsere deutschen Nachbarn mit uns Goslern zu „Cotton Eye Joe“ tanzten! Und dann war ja noch dieses Feuerwerk... Die meisten von uns sahen dies als gute Gelegenheit, mal etwas frische Luft zu schnappen und sahen gebannt ans Ufer, wo für uns Party-Gäste eine geballte Ladung an Pyrotechnik in die Luft gejagt wurde. Die meisten von uns waren dann aber irgendwann froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben und suchten den direktesten Weg ins Hotel. Nach einer wiederum kurzen Nacht und einem feinen Frühstück stand am Sonntag bereits wieder die Heimreise an. Diese liessen wir jedoch etwas gemächlicher angehen als die Hinreise. Bei einem lustigen Trickfilm über Sozialkompetenzen und etwas Schlaf in den Luxussitzen von Wicki Carreisen kamen wir am späteren Nachmittag gut wieder in Menznau an. Ein grosses Dankeschön geht an Roli Stöckli, unseren Vize-Präsi, welcher den Ausflug organisiert hat. Das war... spiiiitze! Danke auch an Andi Wicki, der uns sicher transportiert hat. Wir feiern weiter – spätestens an der Fasnacht 2017!

Hochzeit Steffi + Reti - 24. September 2016

Bereits zum zweiten Mal in diesem Vereinsjahr durften wir am Hochzeit eines Goslers teilnehmen. Bei prächtigem Herbstwetter heiratete unser Ehrenmitglied Reto Marti seine Steffi und gab ihr in Meggen am Vierwaldstättersee das Ja-Wort. Gleichzeitig mit dem Eheversprechen krönten sie ihren grossen Tag mit der Taufe der kleinen Lorena. Die Seewooggosler durften das kleine, grosse Familienglück der Marti's am Apéro musikalisch umrahmen und ein Ständli zum besten geben. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich, dass wir Teil davon sein durften. Wir wünschen euch für die Zukunft nur das Beste!

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