Altfasnachtsausflug

Nach einer tollen Fasnachtswoche hatten die Gosler/innen ein paar Tage Zeit, sich im echten Leben einzufinden, Zeit mit ihren (Zweit)Liebsten zu verbringen und sich zu erholen. Doch schon bald fanden sie sich wieder zusammen für den traditionellen Altfasnachtsausflug, bei welchem auch die Hamburgertaufe nicht fehlen durfte.

 

In der Werbung heisst es, alle 11 Minuten verliebt sich ein Single – ich parshippe jetzt. Bei den Seewooggosler heisst es: alle 8 Minuten trinkt ein Hamburger ein Shöttli, ich Car-Shöttle jetzt. Dies war die Aufgabe während der Carfahrt von Menznau auf den Stoos. In diesem Zeitablauf hörte man im Car immer wieder den Wecker, dann das Klirren der Shöttlis, die verteilt wurden und anschliessend die Burger & Burgerinnen, die mit Freude (!) tranken… uhhh aahhhh Bröscht mosch ha…

 

Angekommen im Stoos folgte dann auch schon die erste Aufgabe. Während zwei Stunden hatten die neun Hamburger Zeit, Selfies mit Anwesenden zu machen, welche nicht unserer Guggenmusik angehörten. Die einen haben diese Selfies mit Menschen, Hunden, Pferden gemacht, andere haben eine Runde bezahlt, um ein Selfie zu erhalten und wieder andere waren mit einem Selfie zufrieden und haben die Zeit lieber in einem Liegestuhl an der Sonne verbracht.

 

Nächster Treffpunkt – nächstes Spiel. Zwei Schwingerköniginnen haben wir in Luzern schon gesehen, können diese auch gegen die anderen Hamburger bestehen? Um dies zu prüfen, wurde das «Stoos-Schwingen – Winter edition» ins Leben gerufen. Nach ein paar Hosenlupfs, herzlichen Begrüssungen, Schneeabwischern und klammernden Äffchen war die neue Schwingerkönigin gekürt. Im Schlussgang gegen Sevi konnte sich Anina behaupten und ihren Preis entgegennehmen, welcher leider nicht ganz so lebendig war, wie gewünscht.

 

 

Zurück in der Gemeinde wurden wir in Geiss im Ochsen mit einem feinen Essen verwöhnt. Nach dem Essen stand der Schluss der Burgertaufe an. Nach dem typischen Hamby-Drink gaben uns die neun Hamburger/innen ein Lied zum Besten. Wie im Lied vorhergesagt, schwankten einige Gosler/innen noch… Sollten sie nach Geiss wirklich schon nach Hause gehen und die Fasnacht definitiv für beendet erklären? Die Antwort einiger lautete definitiv nein und somit wurde die Party im Mägi noch weitergeführt.  

Schmudo

Ooooookay, let’s gooooooooooo.

Mit einem lauten Knall und dem goslerischen Feuerwerk fiel der Startschuss für die Fasnacht 2022. Wir waren überrascht und begeistert zu sehen, wie viele Menznauer/innen bereits am frühen Morgen mit uns durch die Strassen zogen. Noch vor dem Narrenzmorgen wurden wir durch die Sparmitarbeiterinnen mit einem Bier verköstigt. Nach dem Bier ist vor dem Zmorgen. Endlich kamen wir beim Frühstück vom Elternzirkel an und auch wenn Bier als halbe Mahlzeit gilt, waren wir dann doch froh über etwas feste Nahrung. Während die einen ein gemütliches Frühstück genossen, hatte das Schminkteam ordentlich zu tun. Neben vielen motivierten Goslergesichtern kamen auch einige hoffentlich zukünftige Jonggosler dazu. Nach der ausgiebigen Schminksession und dem feinen Frühstück machten wir uns auf den Weg ins nahe gelegene Willisau.

Willisau begrüsste uns mit strahlendem Sonnenschein und vielen freudigen Fasnachtsverrückten. Unsere musikalischen Klänge hallten durchs Städtli. Auch für das Begrüssen einiger bekannter Gesichter und das ein oder andere Anstossen blieb ausreichend Zeit.

Zurück in Menznau gab es ein Ständli beim Zirkus Hoppla. Während einige das warme Feuer genossen, haben sich andere beim Lernen eines Tanzes eingeheizt.

 

Der goldige Abschluss wurde im Phils hingelegt, wo Phippu einmal mehr eine Party für uns schmiss. Wir verbrachten gesellige und lustige gemeinsame Stunden. 

Fasi-Freitag

Vom Lamm über Kneubühler hin zum Altersheim und dann in den Rüdel, so muss es sein. Die Ständlitour mit vielen tollen Begegnungen an verschiedenen Standorten war wie immer eine schöne und gemütliche Angelegenheit. Beim Rüdel angekommen war es an der Zeit, sich langsam aber sicher auf den anstehenden Fäger Ball einzustimmen. Zu diesem Zeitpunkt war es uns noch nicht klar, dass auf dem Heimweg ein neues Mitglied mit on tour sein wird. Der Fäger Ball startete und der Goslerecke «hinde links» wurde eingerichtet. Der Auftritt nahte und alle topmotivierten Gosler/innen standen Lüku gegenüber, was kann da noch schief gehen? Genau, gar nichts. Mit «viel Freud & fullgas-Klängen» war der Auftritt ein weiterer Höhepunkt des Abends.

 

Doch jetzt zurück, zu unserem neuen Mitglied. Schon ein paar Mal waren die Gosler nahe dran die Tanne oder das Schwein in Luthern zu ersteigern – nie wurde es vollbracht. Jetzt ist auch klar wieso…, denn wer will eine Tanne, wenn man einen Paul haben kann? Mit viel Jubel wurde Paul der Gaul im Barzelt und in der Goslerfamilie willkommen geheissen und seine Ankunft ganze Nacht gefeiert. Car-Andi staunte nicht schlecht, als er sah, welches Mitbringsel er von Wolhusen nach Menznau transportieren durfte. Während die einen Paul in seinen Stall gebracht haben, haben die andern die beste Spaghetti Cinque Pi-Suppe gegessen. Danke an dieser Stelle an die begabten Köche.

Fasi-Samstag

Für einen guten Start in den Samstag wurden wir von zwei Gosler-Gründungsmitglieder zu Speis und Trank eingeladen. Familie Hunkeler hat mit ihren Nachbarn eine tolle Sache auf die Beine gestellt und uns mit feinem Raclettbrot und Getränken versorgt. Weiter ging es in den höchsten und an diesem Tag wohl auch kältesten Teil unserer Gemeinde. Mit lustigen Geschichten des Vortags, leckeren Getränken und guten Gesprächen verging die Zeit auf dem Menzberg wie im Flug.
Bevor die Meeresgötter ihre Melodien im Haus Gottes – also sozusagen einem Heimspiel zum Besten gaben, wurde die Aufgabe des Tages bekannt gegeben. In den letzten zwei Jahren hat vielen die Nähe gefehlt: Um dem entgegenzuwirken haben zwei Burgerinnen das Kussgame ins Leben gerufen und mit einem Schlag ganz viele Gosler/innen paranoid gemacht. Ob das nun eher einer körperlichen Annäherung oder Entfremdung dient sei dahin gestellt J Für die heilige Stunde hat sich das Pfarreiteam einmal mehr viel Zeit genommen um einen fasnachtsgetreuen Gottesdienst auf die Beine zu stellen.
Nach der Kirche und einem Ständli auf dem Kirchenplatz machten wir uns auf, um den Raguball in Rain zu rocken. Vielleicht hat das den anderen Göttern nicht so gut gefallen und sie wollten uns noch etwas ärgern, indem wir gefühlte 10x um das ganze Fest laufen mussten, bis wir am Auftrittsort angekommen sind. Unsere frühe Auftrittszeit liess einige Interpretationen für den restlichen Abend offen… ganze sechs Stunden hatten wir noch Zeit, bis der Car uns wieder ins heilige Menznauerland zurückbringen würde… Mit dabei waren auch einige Probegosler/innen, welche Guggenluft schnuppern wollten und sich mit dem Rest der Guggenmusik ins Getümmel stürzten. 

Fasi-Sonntag

Frisch geschminkt, verwandelten sich ein Grossteil der Seewooggosler zur Läuferriege Menznau und machten sich bei schönstem Wetter zu Fuss auf nach Geiss. Mit einem Smirnoff in der Hand ging es los und das Lied «ich habe mir überlegt mit dem Saufen aufzuhören, aber ich schwanke noch», ging wohl nicht nur einem der Anwesenden durch den Kopf. Angekommen liessen wir es uns mit feiner Steinpilzsuppe und Bier gut gehen. Natürlich bedankten wir uns ausgiebig mit einem Ständli. Ein Teil der Goslerfamilie liess es sich auch nicht nehmen, der Wöschwiber Bar einen Besuch abzustatten.

 

Am späteren Nachmittag brachte uns Andi im Car einmal mehr sicher weiter zum nächsten Auftritt. In Grosswangen galt es, die prächtig hohe Bühne sicher zu erklimmen. Das relativ überschaubare Festgelände tat der Stimmung keinen Abbruch. Das DJ-Pult wurde unsicher gemacht, das Nageln ausprobiert und erste Höhenflüge unternommen. Auch ein Flämmli und eine währschafte Mahlzeit in der nahegelegenen Beiz waren eine willkommene Option. 

Fasi-Montag

 

Endlich war es wieder soweit. Der heiss ersehnte Güdismontag in Luzern stand an. Diesmal geschminkt aber ohne Grind, so typisch Landgugge halt. Dafür haben wir uns für die Zugfahrt vorbildlich maskiert. Den Weg zum Manor Ständli fanden wir dieses Mal auch ohne Gässle. Die anschliessende Verpflegung im heimeligen Keller des Manors wurde genutzt, um die Nervosität etwas in Schach zu halten. In kurzer Zeit würden wir auf der Rathausstäge den Auftritt der Woche erleben. Auch dieses Jahr raubte einem die grossartige Kulisse vor der Stäge wortwörtlich den Atem. Unsere treuen Menznauer Fans hatten sich in Scharen versammelt und jubelten uns zu. Der Blau-goldene Fötzeliregen war einfach Wooaaau und man musste sich richtig konzentrieren, um während diesem Moment das Spielen nicht zu vergessen.

 

Der Auftritt ist immer ein einzigartiges Erlebnis. Mit diesem Erlebnis im Gepäck sind alle ready, um die verschiedenen Plätze der Stadt unsicher zu machen. Im Magdi, unter der Egg, an der Bahnhofstrasse oder auch am Mühleplatz waren feiernde Gosler eis am näh näh näh. Unter der Egg haben zwei Schwingerköniginnen bewiesen, dass sie die Kränze auf ihrem Kopf verdient haben und Marti Reto kurzer Hand (wenn auch nicht zwingend geplant) auf den Rücken gelegt. Bei hammermässigen Guggenklängen, grandiosem Wetter und einer tollen Truppe liess es sich problemlos in Luzern verweilen und geniessen. 

Uslompete

Noch immer hoch motiviert aber auch bereits ein wenig wehmütig, starteten wir in Doppleschwand in den letzten Fasnachtstag. Wir liessen es uns nicht nehmen, unserem Ex Tampi Pasci in seinem Geschäft einen Besuch abzustatten und feine Pizza zu essen. Eine Runde aufs Haus gabs dann auch noch obendrauf. Zurück an der Bar und im Kafizelt vertrieben wir uns die Zeit mit Tanzen, Schunkeln und Anstossen. Den letzten Auftritt der Saison durften wir dann kurzerhand im Kafizelt zum Besten geben. Für den goldenen Abschluss ging es dann zurück nach Menznau ins Mägi und weiter ins Phils. Natürlich durfte auch das neuste Goslermitglied Paul der Gaul nicht fehlen. Mit einer Extrarunde um den Kreisel kam er schlussendlich ins Phils getrabt, wo er gleich zwei spezielle Momente in seinem jungen Leben erleben durfte. Zum einen fand seine Taufe statt und dann hat er sich auch noch einen Gosler angelacht, welcher ihm kaum noch widerstehen konnte.
Mit vielen Shöttlis, toller Musik und einfach hammer Leuten fand die Fasnacht ihren Abschluss.

 

 

Danke vielmals an alle Sponsoren, Zuhörer/innen und einfach an alle, die unsere Fasnacht zu dem gemacht haben, was sie war – einfach nur genial – der helle Wahnsinn.

Powerweekend 18. + 19. Februar 2022

Jeeeeetzt geht’s los, jeetzt geht’s los :D

Wer hätte es gedacht…? Vor einem Monat haben wir uns noch überlegt, wie wir eine Fasnacht Light irgendwie über die Bühne bringen können. Jetzt sieht die Welt (oder vielleicht auch nur die Schweiz) wieder ganz anders aus und es kann eine normale Fasnacht stattfinden.

 

Guggi Fäscht Hergiswil

Das Probeweekend war schon immer legendär, aber in diesem Jahr besonders, denn es war für die Gosler/innen der erste Auftritt, an einem Fest, seit zwei Jahren. Okay zugegeben, der musikalische Auftritt war eher bescheiden... Aber so schnell lassen sich hoch motivierte Gosler/innen nicht entmutigen. An was es auf der Guggenbühne gefehlt hatte, wurde anschliessend an der Bar und auf der Tanzfläche wieder aufgeholt und wett gemacht. Neue Techniken im Exen wurden gelernt, neue Tanzschritte einstudiert und einfach gefeiert, dass man endlich (!) wieder zusammen feiern darf.

 

Schränzerball Wolhusen

 

Nächster Tag, nächster Versuch. Dass wir das Feiern nicht verlernt haben, haben wir bereits bewiesen. In Wolhusen wollten wir nun zeigen, dass wir auch die zweite Aufgabe einer Guggenmusik, das Musik machen, beherrschen. Die Zeit war wieder die Gleiche… die Stimmung hingegen war besser und daran orientierte sich auch der Auftritt. Alle Gosler/innen haben alles gegeben und konnten sich anschliessend völlig verdient dem Motto «PROSTseidon» hingeben und ausgelassen dem Morgen entgegen feiern.

Probeweekend Seewooggosler

Der für letztes Jahr geplante Jubiläumsausflug ans Oktoberfest in Stuttgart fiel leider ins Wasser. Deshalb haben die Seewooggosler sich das Oktoberfest kurzerhand nach Menznau geholt. Für das Probeweekend Ende Oktober haben sich alle Gosler/-innen in Schale geworfen und präsentierten sich am Samstagmorgen mottogerecht in Lederhosen und Dirndl.

Am Morgen wurde in den verschiedenen Registern am neuen Lied, wie auch an den alten Liedern geprobt und gefeilt, bevor die Guggenmusik nach dem Mittag zur ersten Gesamtprobe zusammenkam. Natürlich klangen die Lieder noch nicht perfekt, aber man konnte bereits jetzt einen Unterschied zum Montag davor erkennen. Am Nachmittag gab es dann einen Absacker ins Heim Weiermatte, wo die Gosler ein Ständli zum Besten gaben und die Bewohner/-innen sowie Anwohner/-innen mit Guggenmusik-Sound verwöhnten. Nicht zu vergessen ist die anschliessend geniale Verpflegung. Hiermit einen riesigen Dank an Christian und sein Team. Die Gosler kommen immer gerne bei euch vorbei, um auch den ältesten Zuhörern eine Freude zu bereiten.

Neben den vielen Proben durfte auch der gemütliche Teil nicht zu kurz kommen. Das Rahmenprogramm am Samstagabend wurde mit dem Spiel «Schlag die Muko» eröffnet. Die Musikkommission durfte ihr (nicht immer vorhandenes) Können in diversen Spielen gegen die Register unter Beweis stellen. Den weiteren Abend konnten die Seewooggosler dann im Phils bei einem extra organisierten Oktoberfest ausklingen lassen, feiern und das Zusammensein geniessen. O'zapft is!

 

Sonntag – auch bekannt als this is Halloween, this is Halloween…

Einige, vor allem diejenigen, welche die Extrastunde, dank Zeitumstellung, zum Feiern statt zum Schlafen nutzten, waren am Sonntagmorgen noch mit müden Gesichtern anzutreffen. Aber nicht nur in müde Gesichter schaute unser Tampi, sondern auch in geschminkte oder verhüllte Gesichter, da das Motto des Tages Halloween hiess.

Auch am Sonntag wurde wieder geprobt, geprobt und geprobt. Vor dem Mittag erhielten wir Besuch von unserem Liedeschreiber Stephan Schrag, welcher nun die geschriebenen Noten hören durfte.

Um 16:00 Uhr war der Tampi schliesslich zufrieden und entliess die Mitglieder in den Feierabend.  Das Probeweekend war jedoch noch nicht zu Ende. Im Vereinslokal wartete noch eine Halloweenparty, um das Wochenende ausklingen zu lassen.

Vielen Dank an den Tampi Lukas Emmenegger für die tolle Organisation und an die externen Registerleiter. 

 

Probestart Seewooggosler Menznau

Endlich konnte es wieder losgehen. Top motiviert und wahrscheinlich so freudig wie noch nie starteten die Seewooggosler in die neue Probesaison. Mit dem Versuch, etwas von der verpassten Zeit aufzuholen, begannen die Proben bereits 3 Wochen früher als in anderen Jahren. Durch die neuen Regeln, musste kurzfristig umgeplant werden und die Probe fand deshalb im Freien statt.

 

Um die Lippen nach der ersten richtigen Probe nach 329 Tagen nicht gleich zu überfordern und das Wiedersehen zu geniessen, blieb der musikalische Teil eher kurz und wurde anschliessend von einem Apéro abgelöst. 

Generalversammlung Seewooggosler

Lange ist es her, das Wiedersehen dafür um so schöner. Nach über einem halben Jahr konnten sich die Seewooggosler endlich wieder treffen. Am 26. Juni 2021 sind sie für die GV im Gasthof Lamm zusammengekommen.

Zur Feier des Tages wurde vorab eine Probe eingelegt, damit auch die Instrumente wieder einmal Anteil am Vereinsleben haben konnten. Die anschliessende GV war entsprechend dem Vereinsjahr eher kurz und dafür die Zeit für Gespräche, Spiele und "eis zäme näh" umso länger.

Die Seewooggosler mussten in diesem Jahr mit Bedauern den Austritt von Büezer Andi entgegennehmen. Die Aufnahme von sieben top motivierten jungen Leuten, freut sie hingegen sehr.

Die Seewooggosler können die neue Saison kaum erwarten und hoffen, dass die Fasnacht wie gewohnt stattfinden kann.