Fasnacht vorbei, Gesichter wieder abgeschminkt, unseren Stimmbändern, Lungen und Lebern ein paar Tage Erholung gegönnt. Und dann ab an den traditionellen Altfasnachts-Ausflug...
Dieses Jahr zog es uns wieder einmal ins gelobte Land des Wilden Westens, nach Sörenberg. Das Wetter machte uns (einmal mehr) einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und so liessen bis auf zwei Gosler alle ihre Schnee-Utensilien zu Hause. Bei ungemütlichem Wetter waren wir froh, in der Rossweid-Bar einen Unterschlupf gefunden zu haben und widmeten uns dem gemütlichen Teil. Hamburger Roli und Ex-Hamburger Ändu (er hatte letztes Jahr seine Taufe verpasst...) unterhielten uns mit den traditionellen Spielen der Hamburgertaufe, und es wurde fleissig gejasst und die Geschichten der vergangenen Tage und Wochen wieder aufgefrischt. Die Sonne zeigte sich dann doch noch und so mancher hätte wohl doch seinen Schlitten oder die Skier am Morgen eingepacken sollen...
Am späteren Nachmittag dann zog es uns wieder zurück nach Geiss, wo im Ochsen die Arbeitswütigen unter uns auf uns warteten. Bei Speis und Trank und der „definitiven“ Taufe der beiden Hamburger liessen wir einen gelungenen Tag gemütlich ausklingen.
ALL OF YOU! Wenn jemand einen Oscar verdient hat, sind das all diejenigen, welche in irgendeiner Weise zum Gelingen der Saison 2016 beigetragen haben. Ohne unsere Sponsoren und Gönner, welche uns in verschiedensten Arten unter die Arme greifen, wären die Seewooggosler nicht da, wo sie sind. Wir erhalten so viel Unterstützung in der Gemeinde, wir stehen nirgends vor verschlossenen Türen um das Brauchtum „Fasnacht“ auszuleben. Überall, wo die Seewooggosler auftauchen, treffen wir auf viel Sympathie und lachende Gesichter. Ein ganz besonderer Dank einmal mehr an die Anwohner des alten Feuerwehrmagazins im Schlossrain, für das Vertrauen und Verständnis.
Wir Seewooggosler würden die Fasnacht abschliessend folgendermassen beschreiben:
„Gemeinsam in den Hollywood Hills am Green (oder doch Blue?) Day den Stern vom Himmel holen, wir Gosler sind dankbar für eure Unterstützung, die ihr uns gebt so unverhohlen. Raise your Glass, wir stossen Auf Uns an, damit jeder ohne Heimweh Dirty Dancing tanzen kann. Seid nicht desillusioniert, wir sind Harder than you think; Don't worry, die nächste Saison kommt bestimmt. Nick kommt back, keine Frage, voller Euphoria blicken wir voraus, auf die nächsten Fasnachtstage. Bis dahin werden jetzt ein paar Monate vergehen, doch we will come around und werden uns bald in einer Kneipe sehen!“
Dieses Ziel wurde denn auch von allen souverän erfüllt! Pünktlich erschienen die Hauptdarstellerinnen und -Darsteller zum letzten Drehtag in der Maske. Nachdem Ständli beim „Napf-Beck“ in Doppleschwand (Inhaber ist unser Tonmeister) durften wir am wohl kürzesten, aber umso schöneren Umzug im Kanton mittun. Das Wetter verhiess nichts Gutes an diesem Güdisdienstag, und siehe da: Nach dem Umzug fing es in Strömen an zu regnen. Es regnete so stark, dass wir uns in der Bar einen Unterschlupf suchen mussten und nur noch zum Musizieren das Barzelt verliessen. Es regnete sogar so stark, dass wir von unserer Limousine persönlich abgeholt wurden. Doch die Stimmung auf der letzten Carfahrt der Fasnacht 2016 war dermassen aufgeheitert, Petrus hätte sich eine Sonnenbrille anziehen müssen, wenn er sich denn durch die Wolken gewagt hätte. In Menznau angekommen, die Instrumente noch immer griffbereit und noch immer im strömenden Regen, spielten wir spontan unsere Klänge auf dem Rickenplatz und feierten uns und die hervorragende Stimmung. Nach dem Im-Bahnhöfli-Ständli und dem spontanen Wunsch der Häxe, das gute alte „Kneipe“ wieder auferstehen zu lassen, stand der letzte öffentliche Auftritt der Saison an: das Goslerständli in der Mehrzweckhalle. Mittlerweile stürmte es regelrecht und wir durften dank der Feldmusik dieses traditionelle Ständli in die Halle verlegen. Wir sammelten unsere Kräfte, feierten noch einmal gehörig und nach dem letzten Auftritt um Mitternacht versorgten wir unsere Instrumente definitiv in die „Cheschtli“. Aus und vorbei aber nur der musikalische Teil. Wir liessen es krachen und den Goslertanz können mittlerweile nicht nur die Seewooggosler. Irgendwann in den frühen Morgenstunden hiess es dann definitiv: „Klappe zu – Affe tot!“
Güdismontag, 13:30 Uhr, Rathaustreppe Luzern: Menznau feiert! Menznau dreht durch! Menznau produziert eigenen Fötzeliregen „of de Stääge“! Aber alles der Reihe nach...
Wiederum sehr früh, nämlich bereits um 08:00 Uhr und noch bei Dämmerung, waren die ersten Goslerinnen und Gosler auf dem Weg ans Set zur Maskenbildung. Das Drehbuch sah heute das absolute Highlight der ganzen Fasnacht vor: Seewooggosler goes Luzern! Und mit ihnen die halbe Gemeinde Menznau. Gründungsmitglieder, Ehrenmitglieder, ehemalige Goslerinnen und Gosler und unfassbar viele andere Fans von uns fanden den Weg in die Fasnachts-Hauptstadt. War bei „Klappe, die Erste“ beim Manor Lippen- und Fingerschonen noch Trumpf, so galt um 13:30 Uhr ganz klar: Feuer frei und Pulver verschiessen! So konnten wir die zu Tausenden angereisten Fasnächtler mit unserer Musik begeistern. Unsere einheimischen Fans machten dermassen einen Lärm beim Jubeln, dass wir uns wie echte Hollywoodstars fühlten... Wer unseren Rathaustreppenauftritt noch einmal in voller Länge hören will, kann dies unter den zwei folgenden Links tun:
http://www.youtube.com/watch?v=oRCEG47Oock&sns=em oder
https://youtu.be/5AFisuYrQKk Viel Spass!
Gemeinsam feierten wir unser eigenes Filmfestival und da wir am Abend keinen Auftritt mehr hatten, zogen es wieder einige vor, den Car sausen zu lassen und Luzern zu erobern. „Hauptsache, am Dienstag-Morgen sind alle wieder beim Schminken!“, so die Zielvorgabe.
Am Sonntag erwartete uns ein strenger Tag am Set. Bereits um 08:15 Uhr wurden wir wieder geschminkt und die Regie lud ein, zur Fasnacht in Geiss. Bei wiederum vorerst trockenem Wetter durften wir die traditionell erfreulich vielen Leute aus der Geisser Bevölkerung mit einem Ständli besuchen und wurden mit Speis und Trank verköstigt. Dann machten wir uns auf den Weg an den Umzug in Ettiswil. Fasnachts-Regieassistent Petrus meinte es an diesem Tag nicht gut mit dem Wetter und liess es regnen. Masken- und Kostümbilder mussten geschützt werden und es wurde das erste Mal seit geraumer Zeit wieder einmal die Pellerine an der Fasnacht ausgepackt. Am Ende des Umzugs verköstigte uns der Zirkus Hopla mit Kafi und Tee und wir konnten die originellen Nummern dieses tollen Umzuges noch mitverfolgen.
Am Abend dann machten wir uns auf den Weg nach Rain. Rain ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis Hochdorf. Es liegt auf 590 Metern über Meer und hat bei 2533 Einwohnern einen Ausländeranteil von 5.4%. Rain liegt auf einer Hochebene am Südhang der Erlosen zwischen dem südlichen Seetal und nahe dem Südende des Sempachersees. Interessiert niemanden, ist aber alles, was wir abgesehen von toller Dekoration und einer tollen Party aus Rain berichten können. Der Fasnachtssonntag hat es (leider) in sich, wenn wir an den Auftritt in Wolhusen vom letzten Jahr denken... Fazit: Für einmal über die Stränge gehauen und nur einen mässigen Auftritt hingelegt. Aber alle Hollywood-Stars haben ja irgendwann mal einen Ausrutscher, oder?
Der dritte Tag der Fasnacht, so viel ist klar, stand ganz im Zeichen der Poesie, das fanden unsere Hexen wunderbar!
Ihr Frauen seid halt schon eine coole Truppe, und beglücktet uns mit einer feinen Suppe.
Zum Dank ein kleiner Eintrag im legendären Gästebuch, bevor wir uns machten an die Kinderfasnacht zum Aufbruch.
Viele grosse und kleine Fasnächtler waren da, die Mehrzweckhalle war proppenvoll, das freute uns Gosler und auch die Organisatoren fanden das toll.
Für das Ständli bei Meier Getränke kamen wir dann etwas zu spät, etwas lief da mit der Organisation verkehrt.
Nicht so schlimm wars, wir waren halt etwas spät, als wir uns aufmachten nach Beckenried zum „go schauen was dort geht“.
Ehrenmitglied Tom Bühler hatte uns eingeladen, ihn mit einem Ständli zu beglücken, im Gegenzug konnte er uns mit Speis und Trank entzücken.
Weiter gings ans Fest, unser Auftritt war schon nah, doch waren wir soo früh dran, es waren fast keine Zuhörer da.
Etwa Zwölf stehen vor der Bühne und Zwei von ihnen applaudieren, das mussten wir halt so akzeptieren.
Nichts desto trotz war es ein interessantes Fest, und zufrieden gingen wir nach Hause ins Nest.
Danke den Sponsoren und den Ehrenmitgliedern, wir hoffen wir können uns wieder einmal revanchieren!
Der zweite Tag unserer Filmfesttage stand ganz im Zeichen des Dorfes. Bei unserer traditionellen Ständli-Tour durften wir im Restaurant Lamm, bei der Familie Kneubühler Bedachungen, im Heim Weiermatte bei unseren Senioren, und beim traditionellen Rüdel-Ständli unsere kakophonischen Klänge zum besten geben und unseren Sponsoren danken. Am Abend zog es uns dann nach Wolhusen zu den Weidfägern. Im Nachbarsdorf fanden sich erfreulicherweise auch viele Menznauer wieder und feuerten uns an unseren Auftritten richtig an. Unsere Konzerte gelangen uns auf filmreife Weise super und wir hatten allen Grund zum Feiern! Die Fägete hat denn auch einiges geboten und da es so nahe an unserem Zuhause liegt, erlag der eine oder andere der Versuchung, unsere Limousine mit 48 Plätzen sausen zu lassen und noch lange weiter zu feiern. Tja, der Körper wird es am Samstag denjenigen gedankt haben, welche die Heimreise früher angetreten haben...
Am frühen Donnerstag Morgen um 06:00 Uhr trafen sich die Stars und Sternchen der Seewooggosler zusammen mit erfreulich vielen kleinen und grossen Fasnächtlern beim Denner zur Tagwache. Nach dem Urknall weckten wir bei (vorerst) trockenem Wetter das Dorf und erfreuten uns anschliessend über ein köstliches „Zmorge“ des Elternzirkels in der Mehrzweckhalle. Nach dem ersten Kafi und wieder zurecht gemacht von unseren Maskenbildnern, zogen wir weiter nach Willisau, wo wir im Städtli ebenfalls an der Tagwache mittun durften. Dann folgte das eigentliche Highlight des ersten von sechs „Gosler'schen Filmfesttagen“ am Umzug auf dem Menzberg. Bei einem feinen Apéro bei den (Noch-Hobby-)Schwiegereltern unseres Tonmeisters Päscu konnten wir geschützt vom mittlerweile etwas feuchter gewordenen Wetter zuschauen, wie das fasnächtliche Treiben auf unserem Hausberg seinen Lauf nahm. Mit der Nummer Eins am Umzug betraten wir den roten Teppich und beglückten die vielen Zuschauer mit unseren Klängen. Nach dem Umzug wurde sogar ein Gosler stolzer Besitzer vom ersteigerten Güggel! Gratulation Kile!
Damit war der erste Drehtag aber noch lange nicht beendet. Mit bester Stimmung im Gepäck traten wir bei Einbruch der Dunkelheit die Reise nach Ruswil an die Explo an. Filmreif, was diese Ruswiler in ihrem Dorf wieder auf die Beine gestellt haben! Überall im Zentrum fand man sich in TOP-dekorierten Zelten wieder. Der Auftritt zur „Rush-Hour“ um 23:00 war dann ebenfalls TOP. Hundemüde aber glücklich, traten wir etliche Stunden später die Heimreise an.
Schon früh am Sonntag boten die Maskenbildner ihre Stars wieder auf zum Schminken, bereits um 08:30 Uhr trafen wir uns am Set. Um ja nicht zu verschlafen, hatten es einige vorgezogen, sich gar nicht erst hinzulegen und erschienen direkt im „Megi“. Was in jener Nacht in Buttisholz noch an „visuellen Effekten“ geboten wurde, blieb leider ungeklärt...
Das Wetter an diesem Sonntagmorgen liess auf einen nassen Umzug durch das Städtli Willisau schliessen, und mit Pellerinen und Regenschirmen traten wir die Reise per Bahn an. Im Verlaufe des Morgens legte sich der Regen aber bereits wieder und das Städtli füllte sich langsam mit grossen und kleinen Fasnächtlern, darunter auch erfreulich viele Menznauerinnen und Menznauer. Unsere Fans sind halt die treuesten, so macht musizieren einfach doppelt Spass!
Der trocken gebliebene Umzug und die Auftritte im Städtli waren denn auch ein voller Erfolg und wir liessen es zum Abschluss noch einmal gerhörig krachen, im Karnöffelzelt, im Rathaus, am Bierstand... Überall waren Rot-Schwarz-Goldige Fasnächtler anzutreffen.
Unser „Bühnenbild“ scheint auch dieses Jahr wieder so beeindruckend zu sein, dass wir es einmal mehr in den Willisauer Boten geschafft haben. Dies erfüllt uns umso mehr mit Stolz, wenn man bedenkt, dass die Willisauer mehrere einheimische Guuggenmusiken am Start hatten... Einfach FILMREIF!
Nun, das Drehbuch für die nächsten Tage ist geschrieben und am Schmudo um 06:00 Uhr öffnet sich auf dem Kronenplatz in Menznau der Vorhang für die Tagwache. Seid dabei, wenn es heisst: Bühne frei für die Fasnacht 2016! Wo wir in den kommenden, rüüdigen Tagen anzutreffen sind, lest ihr unter Seewooggosler on tour!
Dank „Kostümbildner“ Michi Kreienbühl vom TrendSport-Shop dürfen wir Seewooggosler dieses Jahr in filmreifen Jubiläums-T-Shirts auftreten. Mit seinem grosszügigen Beitrag hat er uns dies ermöglicht und wir durften ihm am Nachmittag ein kleines Ständli bringen. Merci Michi!
Zusammen mit ein paar ehemaligen Goslern und Ehrenmitgliedern füllten wir unseren Tour-Bus bis auf den letzten Platz und machten uns auf, ins altbekannte Oberrüti im Kanton Aargau. Oder heisst es da jetzt plötzlich „China-Town“?! Die Vorfreude von uns, wenn wir in Oberrüti gastieren dürfen, ist jeweils riesig, denn: Was diese Jungs und Mädels im Dreieck Aargau-Zug-Luzern jeweils an Bühnenbild auf die Beine stellen, grenzt an Wahnsinn. Kein Quadratmeter in der Halle und in den angrenzenden Zelten blieb undekoriert, wir fühlten uns wirklich wie in Asien. So macht Fasnacht Freude, weiter so!
Die Tontechniker am Gosler-Set gaben denn auch an ihrem Auftritt ihr bestes, und gewisse Geräuschemacher fanden sich halt im Publikum wieder, wenn sie nicht pünktlich beim Anhänger erscheinen können.
Voller Vorfreude nach unserem eigenen gelungenen Gosler- & Chorbball traten wir am Freitag wie Hollywoodstars die Reise nach Wikon an. Zum ersten Mal waren wir in unserem eigens für die Fasnacht beschrifteten Car unterwegs und sorgten so für die einen oder anderen staunenden Gesichter, in unseren eigenen Reihen und auch entlang der Strassen. Selbst unser Chauffeur Andi Wicki war sichtlich stolz auf seinen Car und zückte mehrere Male sein Foto-Handy vergangenes Wochenende...
Tonmeister und Tonassistenz spielten ihre Rolle an diesem Abend solide und wir legten einen guten ersten Auftritt hin. Lediglich die Kulissenbauleitung hatte wohl im Vorfeld zu wenig Zeit, sich um die Requisiten zu kümmern – das war dann doch kein Vergleich, was wir letztes Wochenende an Deko zu bieten hatten...
Tereter Nächt – da war doch mal was vor geraumer Zeit… Ein paar Jahre ist es her, als die Seewooggosler das letzte Mal in St. Erhard auftreten durften. Letzten Samstag war es dann endlich wieder einmal soweit. Gosler goes Teret! Voller Vorfreude trafen wir uns zum Schminken am Nachmittag und im Schneegestöber machten wir uns auf den Weg.
In St. Erhard angekommen und die Instrumente deponiert, verweilten wir uns am Monsterkonzert und im Kafizelt bei Kafi Zwätschge. Wie „chaute Kafi“ schmeckte aber unser Auftritt am Monsterkonzert… Da waren wir wohl zu nervös und wussten: Das können wir besser!
Mit der super Auftrittszeit um 22:45 Uhr in der proppenvollen Bravo Hits-Halle konnten wir dies erfolgreich beweisen und heizten dem Publikum gehörig ein. Unser Tampi Päscu war so in Ekstase versetzt, dass er sich sogar zur folgenden Aussage hinreissen liess: „Gänd e Cheib döre!“ - Tja, was wollten wir denn anderes machen, als ihm zu gehorchen… Schön artig, wie es sich gehört, feierten wir dann auch ausgelassen zu den guten alten Hits von den Backstreet Boys und den Spice Girls. Und ja, dann war da noch der Auftritt unserer Freunde aus Willisau, den Schlössliruuggern. Wie immer, wenn wir gemeinsam an einem Fasnachtsanlass sind, unterstützen wir uns gegenseitig an den Auftritten. Ob es Reklamationen gab, dass sie ihre Show mit gefühlten zehn Zugaben verlängerten, ist an dieser Stelle nicht bekannt.
Nun gilt es diese Woche auch für die Seewooggosler ernst. Zusammen mit dem KTV stellen wir wieder den legendären Gosler- & Chorbball auf die Beine. Bis am Samstag wird aus der Mehrzweckhalle ein filmreifes Hollywood-Studio und wir rollen für euch Besucher natürlich den roten Teppich aus. Kommt vorbei und seht selbst, nächsten Samstag, 23. Januar 2016!
Endlich! Endlich! Endlich geht sie auch für die Gosler los, die Fasnacht 2016!
Am Guuggertreffen in Willisau durften wir uns zum ersten Mal im neuen, filmreifen Kleid und mit farbigen Gesichtern der Öffentlichkeit präsentieren. Am frühen Nachmittag trafen wir uns im „Megi“ zum Schminken. Für einige wohl nicht früh genug, lud doch Schlagzeugstar und Hobby-Bodybuildner Andi Thalmann seine Registerkollegen zum feinen Zmittag ein. Nach dem ersten Nach-dem-Schminken-Apéro durften wir auch „unseren“ neuen Car zum ersten Mal bewundern. Mit Parkettboden, Panoramadach und noch nie da gewesener Beinfreiheit zwischen den Sitzreihen werden wir Seewooggosler diese Fasnacht reisen wie Hollywoodstars – filmreif halt!
Der erste Auftritt der Fasnacht 2016 startete denn noch mit einer weiteren Premiere. Tampi Päscu und sein Vize Märtu mussten ihr musikalisches Können am frühen Abend noch in Menznau am Konzert der Feldmusik unter Beweis stellen. So kam der lädierte Schlagzeuger Lexu zum Handkuss und durfte uns am Einzug und am Monsterkonzert den Takt angeben.
Bei warmen Temperaturen und viel genialer Guuggen-Musik verweilten viele von uns vor der Festhalle am Bierstand, andere zogen es vor, sich im Innern der Halle umzusehen und die vielen Bars mit ihren Drinks zu testen. Dies gelang einigen von ihnen nicht so schlecht, einem gewissen Herr sogar dermassen gut, dass er sich ab Mitternacht fortan „Deichsel-Fääger“ nennen durfte. Gratulation M.S.!
Die Seewooggosler und ihr erster Auftritt an einer Fasnachtsparty – eine Geschichte für sich, in vergangen Jahren manchmal nicht der Rede wert. „Den extra später eintreffenden Tampi nicht enttäuschen“ war das Motto, und so wollten wir um 00:30 Uhr dem Publikum gehörig einheizen. Sändu machte uns mit seiner Ansprache beim Anhänger dermassen heiss auf unseren ersten Auftritt, dass wir beinahe die Festhalle anzuzünden glaubten... So weit kam es dann aber doch nicht ganz. Aber mit einer passablen musikalischen Leistung durften wir alle zufrieden sein und uns ohne schlechten Gewissens wieder dem Feiern widmen.
Auf dem Heimweg zog es dann einige noch in die Bar der Feldmusikanten, andere hungrige Goslerinnen und Gosler wurden sogar am frühen Morgen noch an einer Geburtstagsparty verköstigt... Es hatte für jeden etwas dabei!
So bleiben uns Erinnerungen an eine gelungene „Filmpremiere“ und wir blicken mit voller Vorfreude bereits voraus auf kommenden Samstag, wenn die Seewooggosler in St. Erhard gastieren. Mit Tampi. Mit Vizetampi. Ohne Deichselfääger, bitte. Danke!
Menznau, den 11.11. 2005: Die Seewooggosler starten in ihr 20. Jubiläumsjahr. Ein paar fasnachtsverrückte Menznauer haben ein besonderes Geschenk für uns: einen echten „Goslerbaum“, welcher bei der Mehrzweckhalle ein besonders schönes Plätzchen findet.
Menznau, 10 Jahre später: Die Seewooggosler starten ihre 30. Saison. Zu diesem Anlass haben wir die ganze Dorfbevölkerung beim Goslerbaum eingeladen, um dieses spezielle Datum zu würdigen. Bei Bier, Kaffee und Kuchen spielten wir ein Ständchen und stiessen mit unseren Fasnachtsverbündeten aus dem Dorf auf unser Jubiläum an. Eines steht fest: Könnte dieser Baum, welcher in den zehn Jahren richtiggehend „aufgeblüht“ ist, reden… Ja, er würde einige lustige Geschichten ans Licht bringen, steht er doch genau dort, wo die Seewooggosler jeweils den Car besteigen – und auch wieder nach Hause kommen…
Danke an alle, welche mit uns diesen speziellen Moment gefeiert haben – wir freuen uns auf die kommende Fasnacht mit euch!
Am letzten Wochenende trafen sich die Seewooggosler zum traditionellen Probeweekend. Dieses Jahr zog es uns wieder einmal ins gelobte Land im Wilden Westen des Kantons, nach Entlebuch. Herrliches Wetter und nur wenige Absenzen der Mitglieder liessen auf ein musikalisches und geselliges Wochenende hoffen.
Schon früh am Samstag ging es los mit der Proberei, und bereits in der ersten Pause durften wir bei frühlingshaften Temperaturen den Apéro unter freiem Himmel geniessen. Nach einem langen Probetag mit schmerzenden Lippen und Fingern erwarteten wir mit voller Vorfreude den gemütlichen Teil des Samstags. Einige genossen ein zünftiges Apéro im „Port“, andere zog es noch nach Heiligkreuz, wo die Stägä-Fäger ihre Party hatten. Tja, im Wilden Westen verteidigten einst auch die Cowboys ihr Revier. So scheint es auch heute noch im Entlebuch zu sein. Man fragt sich schon, ob da die Fontanne einen gewissen „Röschtigraben“ bildet zwischen dem westlichen und dem übrigen Hinterland...
Am Sonntagmorgen dann kamen die glücklichen Frühaufsteher in den Genuss eines ausgiebigen Frühstücksbuffets, zubereitet vom Hamburger Roli und unseren Goslerfrauen. Pünktlich um 9:00 Uhr setzten wir dann die Proben fort. Am Nachmittag beschlossen wir, den Anwohnern des Schulhauses Entlebuch eine kleine Kostprobe von dem abzuliefern, was wir über das ganze Wochenende geprobt hatten. So neigte sich ein musikalisch hochstehendes, intensives Probeweekend dem Ende. Wir sind bereit!
Wieder in Menznau angekommen, durften wir bei unserem frisch geborenen Nachwuchsgosler ein Täfeli stellen. Mäsi und Steffi Glauser sind am vergangenen Freitag, 06.11. stolze Eltern des kleinen Noah geworden. Wir gratulieren euch von Herzen und wünschen euch viele schöne Momente mit eurer kleinen Familie!
Am Samstag, 15.08.2015, war wieder einmal das traditionelle Gosler-Picknick an der Reihe. Das Posaunen-Register hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht: Eine Weinwanderung auf dem Menzberg.
Gespickt mit kulturellen Leckerbissen aus dem Süden Italiens, einer Prise Bergluft und einer gehörigen Portion Gemütlichkeit - Herz, was willst du mehr? Doch der liebe Petrus hat den
Organisatoren einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Regen und keine zwanzig Grad Lufttemperatur erinnerten eher an den Herbst als an eine sommerliche Meeresbrise Italiens... So blieb
uns nichts anderes übrig, als die geplante Weinwanderung zu einer üblichen "Weindegustation" ins "Mägi" zu verlegen. Wer uns Goslerinnen und Gosler kennt, weiss, dass dies unsere Vorfreude auf
einen gemeinsames Teffen auf keine Art und Weise trüben kann.Unsere Kehlen waren auch ohne das Wandern sehr durstig und wir durften dank unserem Wein-Kenner Luca Antonazzo trotzdem noch ein
bisschen Fachsimpeln.Die Zeit verging im Nu und zur späten Stunde gesellte sich plötzlich noch ein anderer, gern gesehener Gast zu den Goslern: Il Capitano Domani, oder wie hiess der nochmal auf
Englisch...? Ah ja genau, Captain Morgan! Vor lauter italienisch...So mancher hatte ein Déjà-Vu mit dem alten Freund und ebenso manchem wird es am Sonntagmorgen im Kopf "gedämmert" haben, woher
wir den wohl kennen... Danke dem Weinprofi Luca Antonazzo für die interessante, abwechslungsreiche Weindegustation und dem Posaunen-Register fürs Organisieren!
Bereits eine Woche nach der Generalversammlung trafen wir uns bereits wieder, zum Töggeli-Turnier in der Mehrzweckhalle. Niemand wusste so recht, was uns erwartete, konnten wir uns einen lebensgrossen Töggelikasten doch nur schwer vorstellen. Einige von uns entpuppten sich als unerwartete Stürmertalente, und mit vollem Körpereinsatz wurde um jeden Ball gefightet. Spiel, Satz, Sieg – und dann der totale Absturz. Es ist wie mit dem Musizieren: Nüchtern gehts halt einfach am besten… Das sonnige Wetter und die strenge Sportart machte durstig, und Durst ist für einen Gosler wie ein rotes Tuch für einen Stier. So kam es, wie es kommen musste: Endstation Viertelfinal gegen einen Gegner, den man am Anfang des Nachmittages wohl noch geschlagen hätte… So mussten wir uns halt wieder dem gemütlichen Teil widmen und auf dem Heimweg wurde auch die Unterdorfstrasse wieder einmal seriös ausgemessen. Fazit: Das Trottoir muss dringend verbreitert werden… Danke an den SVKT Menznau für diesen gelungenen Anlass. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Bereits zum 29. Mal in der Vereinsgeschichte durften sich die Seewooggosler am 2. Mai zur Generalversammlung einfinden. Wohl zum letzten Mal fand diese im Restaurant Bahnhof statt, welches Ende Juni geschlossen wird. Bei Speis und Trank liessen wir alte Geschichten wieder aufleben, und die Bilder und Videos der letzten Fasnacht hatten viele Lacher parat. Der Verein durfte dieses Jahre eine ganze Reihe von Ehrungen vornehmen. So wurden Joel Bühler und Alex Röösli für 5 Aktivjahre eine Flasche Wein überreicht. Für 10 Goslerjahre wurden Lukas Emmenegger, Marco Emmenegger, Daniela Galliker, Dominik Herger, Karin Lipp, Flavio Matter und Andreas Steinmann geehrt. Reto Marti wurde für seine 15 aktiven Goslerjahre zum Ehrenmitglied ernannt. Herzliche Gratulation den Jubilaren! Unsere vier Hamburger, welche in ihrem ersten Vereinsjahr einen tollen Einsatz geleistet haben, wurden einstimmig in den Verein aufgenommen. Den Neuafnahmen standen leider auch zwei Austritte aus dem Verein gegenüber. Mit Reto Marti (15 Jahre) und Res Steinmann (10 Jahre) verlieren die Gosler zwei langjährige Mitglieder und Susi-Spieler. Bestimmt wird man die beiden am nächsten Güdismontag in der ersten Reihe antreffen bei der Rathaustreppe…So gehen wir topmotiviert und voller Vorfreude in unsere Jubiläumssaison 2016, welche definitiv etwas ganz besonderes sein wird. Ihr dürft euch freuen!
Möchtest du Gosler /-in werden? Hast du Freude am Musizieren und möchtest mit den Seewooggoslern die Fasnacht verbringen?